Discover Weekly personalisieren: Spotify lässt dich jetzt deine Genres wählen

Seit 10 Jahren ist Discover Weekly eine der beliebtesten User-Playlists auf Spotify – jede Woche liefert sie Millionen Hörerinnen und Hörern neue Musik, perfekt abgestimmt auf ihren Geschmack. Doch in letzter Zeit mehrten sich die Stimmen, dass die Qualität der Empfehlungen nachgelassen hat. Spotify reagiert nun mit einem spannenden Update: Premium-Nutzer können ab sofort bis zu fünf Genres auswählen, um ihre Discover Weekly noch gezielter zu personalisieren.

Was ist neu an Discover Weekly?

Zum ersten Mal seit dem Start der Funktion im Jahr 2015 gibt Spotify den Nutzern direkten Einfluss auf die Art der Empfehlungen. Die wichtigsten Neuerungen:

• Auswahl von bis zu 5 Genres, darunter Pop, Hyperpop, Electronica, Jazz, Indie, Techno u. v. m.
• Verbesserte Genre-Erkennung durch Spotify-Algorithmus
• Präzisere Empfehlungen durch feinere Kategorisierung
• Funktion derzeit nur für Premium-Nutzer auf Mobilgeräten verfügbar

Nutzerinnen und Nutzer können die Einstellungen direkt über die Discover Weekly-Playlist vornehmen, indem sie auf ein neues Anpassungstool zugreifen.

Warum dieses Update wichtig ist

Discover Weekly war ein Vorreiter in Sachen algorithmischer Musikempfehlung – doch mit dem Wachstum der Plattform stieg auch die Vielfalt der Hörgewohnheiten. Die Kritik an generischen Vorschlägen hat Spotify offenbar ernst genommen. Mit der Einführung der Genre-Wahl setzt der Streamingdienst wieder stärker auf individuelle Entdeckung statt Massenempfehlung.

Dieses Update bedeutet:

• Mehr Kontrolle für die Nutzer
• Gezieltere Vorschläge für Nischen-Genres
• Weniger irrelevante Empfehlungen
• Ein klarer Fokus auf Musikentdeckung statt Wiederholung
  
   

Nur für Premium – vorerst

Wichtig zu wissen: Die neue Funktion steht aktuell nur Spotify Premium-Nutzern auf Mobilgeräten zur Verfügung. Free-Accounts und Desktop-User müssen sich noch gedulden. Wie bei vielen Spotify-Features wird die Funktion zunächst schrittweise ausgerollt – es ist aber davon auszugehen, dass sie bei positiver Resonanz langfristig breiter verfügbar gemacht wird.

Was bedeutet das für Künstler?

Wenn Hörer gezielt Genres auswählen können, steigt auch die Chance, dass deine Musik genau den richtigen Fans vorgeschlagen wird. Das bedeutet:

• Höhere Entdeckbarkeit für Nischenacts
• Besseres Targeting für Veröffentlichungen
• Mehr Relevanz bei algorithmischen Platzierungen
• Positive Effekte für langfristiges Fanwachstum

Deshalb ist es heute wichtiger denn je, deine Tracks korrekt zu taggen und bei deinem Vertrieb auf Metadatenqualität zu achten.

Spotify bringt Kontrolle zurück in die Entdeckung

Das Discover Weekly-Update ist ein starkes Signal: Spotify hört auf sein Publikum – und rückt die Musikentdeckung wieder in den Mittelpunkt. Die Möglichkeit, Genre-Präferenzen manuell zu setzen, bringt ein neues Maß an Personalisierung, das vielen Nutzern gefehlt hat.
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