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Brauche ich wirklich ein Künstlermanagement?

Künstler und Selbstmanagement – lohnt sich ein Management?

In der Musikbranche übernehmen Künstler heute mehr Rollen als je zuvor: Sie schreiben und produzieren ihre Musik, betreiben Social Media, organisieren ihre Releases und kümmern sich um Booking und Marketing. Irgendwann stellt sich die Frage: Macht es Sinn, einen Manager bzw. eine Managerin zu engagieren?
Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein Management kann den Alltag erleichtern, Türen öffnen und langfristige Strategien entwickeln. Doch er kostet auch Geld und bedeutet, einen Teil der Kontrolle abzugeben. In diesem Artikel erfährst du, wann ein Management sinnvoll ist – und wann du dein Business besser selbst in die Hand nimmst.

 

Welche Aufgaben übernimmt ein Künstlermanagement?

Ein gutes Management unterstützt dich in mehreren Bereichen:

  • Strategische Karriereplanung: Hilft bei der Entwicklung eine klare Richtung für deine musikalische Laufbahn
  • Release- und Vertriebsstrategie: Hilft bei der Planung und Promotion deiner Veröffentlichungen
  • Booking & Live-Strategie: Hilft bei der Organisation von Gigs, Tourneen und Verhandlungen mit Bookern oder Veranstaltern
  • Networking & Business-Kontakte: Baut Beziehungen zu Labels, Verlagen und Medien auf oder bringt bereits ein großes Netzwerk innerhalb der Musikindustrie mit
  • Finanzen & Verträge: Unterstützt bei Vertragsverhandlungen und sorgt für finanzielle Übersicht

 

Wann brauchst du wirklich ein Management?

Nicht jeder Künstler benötigt sofort ein Management. Ein Artist-Management ist sinnvoll, wenn du:

  • Regelmäßig Anfragen bekommst, die du nicht mehr alleine bewältigen kannst
  • Bereits eine Fanbase aufgebaut hast und stetig wächst
  • Erste Einnahmen generierst und eine nachhaltige Karriere anstrebst
  • Mit größeren Playern der Branche arbeiten möchtest (Labels, Booking-Agenturen, Sponsoren)

Falls du noch keine stabilen Einnahmen hast, wird es schwer, ein seriöses Artist-Management zu finden. Die meisten Managements investieren nur Zeit, wenn sie Potenzial und eine finanzielle Perspektive in einem Künstler sehen.

 

Was kostet ein Management – und lohnt sich das?

Die meisten Managements arbeiten auf Provisionsbasis und verlangen ungefähr zwischen 15–20% deiner Einnahmen. Das bedeutet, dass du erst dann für das Management zahlst, wenn du auch tatsächlich Geld verdienst.
Falls dein Einkommen aus Streaming, Merchandise und Auftritten noch gering ist, solltest du abwägen, ob sich die Investition lohnt. Ein Management ist nur dann ein Gewinn, wenn er dir neue Chancen eröffnet und dein Wachstum beschleunigt.
Vorsicht ist geboten, wenn ein Management hohe Vorabgebühren verlangt oder unrealistische Versprechungen macht. Niemand kann dir in der Regel eine erfolgreiche Karriere garantieren. Vielmehr unterstützt ein Management dich dabei, deine Ziele zu erreichen.

 

Alternativen: Selbstmanagement und digitale Lösungen

Falls ein Management für dich noch nicht infrage kommt, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, dein Business selbst zu organisieren:

  • Digitale Tools nutzen: Planungstools wie Trello oder Asana helfen, den Überblick zu behalten
  • Netzwerk aufbauen: Kontakte zu Veranstaltern, Produzenten und anderen Künstlern sind essentiell. Deshalb nutze die Chance auf Musikmessen und Musik-Konferenzen dich mit anderen Leuten aus der Musikindustrie zu connecten
  • Social Media gezielt nutzen: Durch eine kluge Strategie kannst du deine Reichweite und Fanbindung steigern
  • Musikvertrieb optimieren: Mit einem professionellen digitalen Vertrieb erreichst du mehr Hörer ohne zwischengeschaltetes Label. 

Viele erfolgreiche Independent-Künstler arbeiten jahrelang ohne professionelles Management und erreichen trotzdem große Erfolge. Das richtige Wissen und die passenden Strategien machen hier den Unterschied.

 

Professionelles Management oder Selbstmanagement?

Ob du ein professionelles Management brauchst, hängt von deiner individuellen Situation ab. Falls du bereits ein wachsendes Business hast und professionelle Unterstützung suchst, kann ein Management der richtige Schritt sein. Falls du jedoch noch am Anfang stehst, lohnt es sich, zunächst auf Selbstmanagement und digitale Lösungen zu setzen.
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